Wir suchen dich!

Möchtest du Menschen in einer Notsituation helfen und neue Fertigkeiten erlernen? Dann melde dich beim Kommando der RZSO Toggenburg und informiere dich zum freiwilligen Zivilschutzdienst!

Als einer der fünf Bereiche im Verbundsystem des Bevölkerungsschutzes ist der Zivilschutz, nebst Feuerwehr, Polizei, Gesundheitswesen und den technischen Betrieben, ein wichtiger Partner bei der Bewältigung von verschiedenen Ereignissen.

Die personelle Basis des Zivilschutzes bilden Schweizer Männer, die schutzdiensttauglich sind. Verstärkt werden diese durch freiwillige Zivilschutzdienstleistende. Dies können zum Beispiel Frauen oder aber auch Personen, welche bereits aus der Schutzdienst- oder Militärdienstpflicht entlassen sind, sein.

Auf unserer Homepage findest du einige Informationen zum freiwilligen Schutzdienst und zur RZSO Toggenburg. Solltest du weitere Fragen oder dich für ein Engagement für die Bevölkerung bereits entschieden haben, melde dich beim Kommando der RZSO.

Bild von André Wirz

Wer kann freiwilligen Zivilschutzdienst leisten?

Grundsätzlich steht der Zivilschutz der breiten Bevölkerung offen:

  • Männer, die aus der Schutzdienstpflicht entlassen und nicht älter als 38 Jahre alt sind
  • Wehrpflichtige, die nicht mehr militär- oder zivildienstpflichtig und nicht älter als 38 Jahre alt sind
  • Männer, die aus der Wehr- oder Zivildienstpflicht entlassen und nicht älter als 38 Jahre alt sind
  • Schweizerinnen zwischen ihrem 18 und 38 Altersjahr
  • in der Schweiz niedergelassene Ausländer und Ausländerinnen zwischen ihrem 18 und 38 Altersjahr


Was muss ich tun um Zivilschutzdienst leisten zu können?

Personen, die freiwillig Zivilschutzdienst leisten wollen, halten Rücksprache mit dem Kommandanten der RZSO Toggenburg. Im Anschluss an das Gespräch reicht das Kommando der RZSO beim kantonalen Amt für Militär und Zivilschutz St. Gallen ein Gesuch ein. Der Kanton entschiedet abschliessend über die Aufnahme. Fällt der Entscheid positiv aus, erklärt der Kanton den Gesuchsteller oder die Gesuchstellerin für stellungspflichtig.

Schweizerinnen sowie Ausländerinnen und Ausländer haben ihre Schutzdiensttauglichkeit im Rekrutierungszentrum Mels abklären zu lassen.

Ehemalige Schutz-, Militär- oder Zivildienstpflichtige werden nur zu einem medizinischen Untersuchungs- und Beurteilungstag aufgeboten, da sie bereits früher die Rekrutierung durchlaufen haben.

Gesuch freiwilliger Zivilschutzdienst

Wie werde ich ausgebildet?

Nach der Tauglichkeitsabklärung im Rekrutierungszentrum Mels erfolgt die Zuteilung in eine der Grundfunktionen des Zivilschutzes (Betreuung, Führungsunterstützung, Infrastrukturwart, Materialwart, Pionier oder Verpflegung). Anschliessend ist die Grundausbildung von 12 Tagen im Ausbildungszentrum Breite in Bütschwil zu absolvieren.

Verfügt eine Person bereits über eine gleichwertige Ausbildung, so bestimmt der Kanton, ob sie die Grundausbildung absolvieren muss.

Was für Rechte und Pflichten habe ich?

Personen, die freiwillig Schutzdienst leisten, sind in Rechten und Pflichten den Zivilschutzdienstpflichtigen gleichgestellt. Sie haben Anrecht auf Erwerbsausfallentschädigung „EO“, Sold – gemäss Dienstgrad, Verpflegung, und Transportkosten.

Personen, die freiwillig Zivilschutzdienst leisten verpflichten sich im Gegenzug für mindestens drei Jahre Schutzdienst zu leisten, erhalten eine Einrückungspflicht und müssen sich an die Dienstanweisungen der Vorgesetzten halten.

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„Ich betreue viel und bereue nichts!“, sagt Zijadin Osmani überzeugt. Er wirbt damit für die freiwillige und sinnvolle Tätigkeit im Zivilschutz. Die Personalbestände des Zivilschutzes gehen in den kommenden Jahren deutlich zurück, so auch im Toggenburg. Gesamtschweizerisch ist der Zivilschutz auf die Unterstützung von Freiwilligen längerfristig angewiesen um den geforderten Grundauftrag weiterhin erfüllen zu können.

Gregor Müller, Kommandant ZSO aargauSüd hat im Auftrag des Schweizerischen Zivilschutzverbandes „SZSV“ professionelle Imagefilme realisieren lassen. Die Aufnahmen wurden anlässlich der Übung „Delfin“ mit Zivilschützern seiner Organisation gemacht. .

Melanie Stocker

Schon als kleines Mädchen hat mich mein Vater, der selber im Zivilschutz ist, immer wieder auf Einsätze mitgenommen. Mit 21 Jahren habe ich mich dann entschlossen in den Zivilschutz einzutreten. Mittlerweile bin ich Leutnant, Chef Telematik. Mit meinem Team sorge ich dafür, dass wir eine gute und gesicherte Verbindung von innen nach aussen und von aussen nach innen haben.

Charlotte Monnet

Ich habe mich für den Zivilschutz entschieden, weil ich schon immer aktiv zur Sicherheit unserer Bevölkerung beitragen wollte. Als Betreuerin im Zivilschutz bin ich nahe am Menschen. Ich bin Korporal geworden, um zu zeigen, dass Führung auch weiblich ist.

Matilde Tettamanti

Ich habe Kunstgeschichte und asiatische Kunst studiert. Aktuell bin ich freischaffende Beraterin im Bereich Kunst und Kultur. Zum Zivilschutz bin ich vor zwei Jahren gekommen. Es ist für mich eine interessante und bereichernde Erfahrung, weil ich Menschen aus verschiedensten Berufen treffe. 

Linda Stucki

Ich arbeite als Geschäftsstellenleiterin beim «Gemeindeverband Zivilschutz Nidau plus». Dieses Jahr habe ich den Schritt gewagt, ich habe mich freiwillig zur Ausbildung als Führungsunterstützerin im Zivilschutz gemeldet. In zwei intensiven Ausbildungswochen haben wir alles gelernt, was es braucht, um ein Lagezentrum einzurichten und zu betreiben.

Bei Fragen kontaktieren Sie uns

Mitarbeitende RZSO Toggenburg

Manuela Näf

Zivilschutzstellenleiterin

079 622 79 32

Remo Meier

Leiter Material & Infrastruktur

079 707 34 11

Marco Wickli

Vize-Kommandant

079 261 90 74

Sam Fust

Kommandant

079 613 77 42

Wer in der Schweiz würde noch behaupten, Frauen könnten in den traditionellen Männerdomänen Polizei, Feuerwehr und Zivilschutz nicht ihre Frau stehen und grundsätzlich nicht dieselben Aufgaben wie die Männer übernehmen? Einige sind bereits aktiv und in den obersten Führungsfunktionen vertreten. Zunehmend werden es erfreulicherweise mehr. Trotzdem sind die Frauen im Bevölkerungsschutz noch immer in der Minderheit. Im Zivilschutz liegt ihr Anteil bei weniger als einem Prozent. Die Zeitschrift „Bevölkerungschutz“ geht dem Thema auf den Grund.