Zusammensetzung Bevölkerungsschutzkommission ab 2025
Personeller Wechsel in der Bevölkerungsschutzkommission Toggenburg
Nach langjährigem und engagiertem Einsatz verabschieden wir Reto Hollenstein und Richard Kläger aus der Bevölkerungsschutzkommission Toggenburg.
Reto Hollenstein war seit 2021 Mitglied der Kommission und übernahm 2023 das Präsidium. Mit seiner Weitsicht und Tatkraft initiierte er wichtige Projekte und stärkte den Bevölkerungsschutz in der Region nachhaltig. Richard Kläger prägte die Arbeit der Kommission seit 2013 als Vertreter der Subregionen Mosnang, Bütschwil-Ganterschwil, Lütisburg und Lichtensteig durch seine langjährige und engagierte Mitarbeit entscheidend mit.
Das Kommando der RZSO Toggenburg dankt beiden herzlich für ihren grossen Einsatz und die stets konstruktive Zusammenarbeit.
Mit Christian Gertsch, Gemeindepräsident von Neckertal, übernimmt ein erfahrener und motivierter Nachfolger das Präsidium der Kommission. Wir blicken zuversichtlich in die Zukunft und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit ihm und der gesamten Bevölkerungsschutzkommission, um den Zivilschutz Toggenburg weiter voranzubringen.
Jahresbericht 2024
Das Jahr 2024 war für die Regionale Zivilschutzorganisation Toggenburg von zahlreichen Einsätzen, Wiederholungskursen und wichtigen Unterstützungsleistungen geprägt. Trotz Herausforderungen konnten alle geplanten Projekte erfolgreich abgeschlossen werden, und die Zivilschutzangehörigen erhielten laufend Weiterbildungen auf allen Kaderstufen. Weitere und detailierte Informationen findest du in den Depeschen und im Jahresbericht 2024.
Bund will Werterhalt Schutzrauminfrastrutur sicherstellen
Bern, 23.10.2024 – Der Bundesrat hat eine Revision der Zivilschutzverordnung „ZSV“ in die Vernehmlassung geschickt. Ziel ist es, die Schutzbauinfrastruktur zu erhalten, alte Komponenten zu ersetzen und die Ersatzbeiträge zu erhöhen. Dies soll die Widerstandsfähigkeit der Schweiz in Krisenzeiten gewährleisten.
Die Schweiz verfügt über eine umfassende Schutzbauinfrastruktur. Angesichts globaler Konflikte, wie dem Krieg in der Ukraine, betont der Bundesrat deren Bedeutung. Für Führungsorgane und den Zivilschutz sind Investitionen von rund 220 Millionen Franken über die nächsten 15 Jahre geplant.
Wesentliche Änderungen umfassen die Modernisierung von Schutzanlagen und die Erhöhung der Ersatzbeiträge von 800 auf 1400 Franken pro Schutzplatz. Die Vernehmlassung läuft bis 7. Februar 2025.
Krisenvorsorge: eine zeitgemässe Herausforderung
Die Bedeutung von Notvorräten hat in der Schweiz durch den Ukraine-Krieg und mögliche Versorgungsengpässe wieder stark an Bedeutung gewonnen. Der Bund hat daher ein neues Online-Tool eingeführt, mit dem jeder Haushalt seinen individuellen Notvorrat berechnen kann. Für eine vierköpfige Familie wird beispielsweise für eine Woche empfohlen folgende Mengen zu bevorraten:
- 47 Flaschen Mineralwasser
- 10 Packungen Teigwaren
- 12 Packungen Fertiggerichte
Der Rechner bietet eine personalisierte Einkaufsliste, die auch spezielle Ernährungsbedürfnisse berücksichtigt. Diese Massnahme unterstreicht die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger in Krisenzeiten.Möchtest du als Frau einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Bevölkerung leisten? Zivilschutz ist nicht eine Frage des Alters oder des Geschlechts. Zivilschutz ist für alle! Jede und jeder kann eine Funktion übernehmen und sich engagieren. Denn gerade bei der Bewältigung von Katastrophen und Notlagen zählt jede anpackende Hand.
Beiträge
Presseberichte aus den lokalen Medien
Cell Broadcast – Zukunft der Alarmierung
Am Donnerstag, 12. September 2024, um 11.00 Uhr findet der jährliche bundesweite Warntag in Deutschland statt.
Im Rahmen der Übung wird an diesem Tag um 11:00 Uhr in allen deutschen Mobilfunknetzen der Mobilfunknetzbetreiber die Übertragung einer Probewarnmeldung über den Warnkanal Cell Broadcast initiiert. Im Zuge dieser bevorstehenden bundesweiten Übung, wird auch in den deutsch-schweizerischen Grenzgebieten eine Übertragung dieser Probewarnmeldung über Cell Broadcast stattfinden.
Bund will in Zukunft nun doch per SMS waren.
Die Unwetter im Tessin und im Wallis liessen auch die Frage aufkommen, ob die Kantone und der Bund auf die richtige Alarmierungstechnik setzten. Zu den Hauptkanälen zählen für das Bundesamt für Bevölkerungsschutz noch immer die 5000 Sirenen im Land, das Radio sowie die Alertswiss-App.
Viele europäische Staaten und auch die USA setzen aber auf das sogenannte Cell Broadcast: Die Behörden können über einzelne Mobilfunkantennen Warn-SMS absetzen. «Der Vorteil dieser Technologie ist, dass man lokal informieren kann», erklärt Bernard Maissen, Direktor des Bundesamtes für Kommunikation, «man kann auch Touristen erreichen, die nicht bei einem Schweizer Provider sind.» Dies ist heute eine Lücke. Die meisten Warnungen der Behörden erreichen heute vor allem die Schweizer Bevölkerung.
Bewege dich digital durch verschiedene Zivilschutzumgebungen, begegne Informationen, entdecke absichtlich eingepflegte Fehler und beantworte fachbezogene Fragen. Für den Rundgang hast du eine begrenzte Zeit zur Verfügung. Für jede richtig beantwortete Frage, jeden gefundenen Fehler erhält der Spieler Punkte. Wie viele Punkte erreichst du?
zum E-Learning
der RZSO Toggenburg
PageCube GmbH
Entwicklerfirma
Amos Klein, Of Betreuung und Geschäftsführer PageCube GmbH
Marc’s Voice GmbH
Stimmengeber
Marc Peter, ehem. Uof Betreuung und Geschäftsführer Marc’s Voice
Das Kommunikationskonzept des Regionalen Führungsstabes Toggenburg dient den Informationsverantwortlichen und ihren Stellvertreterinnen und Stellvertretern im Ereignisfall für die interne Kommunikation und die Information der Bevölkerung.
Das Dokument ist übersichtlich und enthält die wichtigsten Angaben über die Zuständigkeiten, Abläufe, Informationsmittel und die Adressen für die interne und externe Kommunikation. Das Konzept beinhaltet diverse Checklisten.
Zudem ist gewährleistet, dass die Kommunikation auch dann reibungslos erfolgt, wenn der oder die Kommunikationsverantwortliche abwesend ist, und eine Stellvertreterin oder ein Stellvertreter übernehmen muss.
Wissenswertes zur Sirenenhandhabung
In kurzen Videos werden die wichtigsten Tätigkeiten rund um die Sirenenhandhabung gezeigt.
Auf der linken Seite der Steuerung die zwei oberen Stecker (Draht rot + schwarz) herausziehen.
Schlüssel drei Sekunden nach rechts drehen, bis Sirene läuft, dann loslassen.
Schlüssel drei Sekunden nach rechts drehen, bis Sirene läuft, dann loslassen.
Ereignet sich ein Ausfall der Kommunikation (Ausfall sämtlicher Anbieter alternativer Netze) oder der Stromversorgung (grossflächig, nicht lokal oder häuslich) ist der AdZS, sofern er zwischenzeitlich keine anderweitigen Weisungen erhält, aufgeboten. Er ist verpflichtet umgehend und vollumfänglich ausgerüstet an einen nahegelegenen Toggenburger Notfalltreffpunkt einzurücken.
Ein moderner Zivilschutz – ein Beispiel „KEE“
Wenn bei einer Naturkatastrophe Personen zu Schaden kommen oder gar unter zerstörten Gebäuden begraben werden, bedarf es schnellen und präzisen Handelns. Im Ereignisfall können die acht St. Galler Zivilschutzorganisationen auf die Unterstützung vom Kantonalen Einsatzelement „KEE“ zählen. Die Formationen verfügt über schweres, schlagkräftiges Einsatzmaterial.
Die Angehörigen des Kantonalen Einsatzelements des Zivilschutzes des Kantons St. Gallen trainierten ihre Fertigkeiten vom 5. bis 9. Juni 2023 an einem Wiederholungskurs in Wangen an der Aare. Entstanden ist ein Imagefilm zu einer modernen Zivilschutzformation.
Zivilschutz ist für alle – Frauen im Zivilschutz
Möchtest du als Frau einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Bevölkerung leisten? Zivilschutz ist nicht eine Frage des Alters oder des Geschlechts. Zivilschutz ist für alle! Jede und jeder kann eine Funktion übernehmen und sich engagieren. Denn gerade bei der Bewältigung von Katastrophen und Notlagen zählt jede anpackende Hand.